Hallo Der Doktor , für die Christinnen und Christen sind alle Tiere wichtig. In der Bibel, der heiligen Schrift des Christentums, steht, dass die Menschen für die Schöpfung verantwortlich sind. Sie sollen sie bewahren und darauf achten, dass es der Erde gut geht. Heilig Tiere kennt das Christentum nicht.
Hallo Jason, das ist eine Frage, die man nicht beantworten kann, weil es in absehbarer Zeit sicher nicht so weit kommen wird. Weltweit gibt es rund 2 Milliarden Menschen christlichen Glaubens. Die werden so schnell nicht verschwinden. Aber auch heute schon denken viele Menschen, dass in einer Gesellschaft etwas fehlt, in der keine christlichen Werte mehr vertreten und gelebt werden.
Hallo Gabi, das Christentum hat sich nach dem Kreuzestod des Religionsstifter Jesus Christus ungefähr 30 Jahre nach unserer Zeitrechnung entwickelt. Es ist also rund 2000 Jahre alt.
Hallo LikmabaIIS, seit der Entstehung des Christentums vor rund 2.000 Jahren gab es Konflikte um die richtige Auslegung der heiligen Schriften und damit um die Frage, wie man in der Nachfolge des Religionsgründers Jesus Christus den Glauben leben sollte. Viele Kirchenversammlungen (sogenannte Konzilien) stritten im 4. Jahrhundert n.Chr. über solche Fragen. Kurz nach dem Jahr 1.000 n.Chr. kam es zur Abspaltung der orthodoxen Christen in Konstantinopel (das ist das heutige Istanbul) von der katholischen Kirche. Der größte Konflikt im Abendland war dann mit der Reformation von 1517 erreicht. Für mehr als ein Jahrhundert gab es erbitterte Auseinandersetzungen und Kriege, die sich immer wieder an Fragen des Glaubens entzündeten. In unserem Artikel "Reformation" kannst du mehr dazu lesen.
Hallo Liliane , die Geschichte des Christentums ist schon über 2.000 Jahre alt. Ein sehr interessantes Thema ist beispielsweise die Durchsetzung des Christentums als Staatsreligion im Römischen Reich im 4. Jahrhundert n. Chr. Auch die Spaltung der christlichen Kirchen in Westeuropa nach der Reformation von 1517 ist eine spannende Geschichte. In deinem Religionsbuch und auch in unserem Lexikon findest du mehr dazu.
Hallo Yasmin, das Judentum, das Christentum und der Islam sind alle nicht weit entfernt voneinander im heutigen Nahen Osten entstanden. Diese großen Weltreligionen verbindet, dass sie nur an einen Gott glauben. Sie nennen ihn bei verschiedenen Namen - Jahwe, Gott, Allah -, aber sie alle kennen keine anderen Götter neben diesem Gott. Das nennt man Monotheismus - der Glaube an einen Gott. Abraham wird im Alten Testament der Bibel als derjenige genannt, der diesen Glauben an einen Gott eingeführt hat in seinem Volk, den Israeliten. Er gilt als der Stammvater des Judentums und auch als eine wichtige Person für die Entstehung des Christentums 2.000 Jahre später. Noch einmal 700 Jahre später ist der Islam entstanden, und auch in den Schriften des Islam spielt Abraham eine Rolle. Darum akzeptieren alle diese Religionen Abraham, obwohl ihre Glaubenslehre sonst sehr unterschiedlich ist. Für die Christen ist Jesus Christus der Sohn Gottes und der Begründer ihrer Religion. Für die Muslime ist er ein wichtiger Prophet in der Vorgeschichte des Islam. Als Begründer des Islam gilt aber Mohammed, der als Prophet von Allah verehrt wird.
Hallo Yasmin, die Einschränkung der Religionsfreiheit gibt es in vielen Ländern der Erde. In jedem dritten Land der Erde werden Angehörige bestimmter Glaubensgemeinschaften verfolgt und diskriminiert. Besonders häufig ist das der Fall in den islamischen Ländern im Mittleren Osten und in Nordafrika. Auch die autoritär regierten Staaten Asiens, allen voran die Volksrepublik China, unterdrücken die freie Religionsausübung. Davon sind in China Angehörige aller großen Glaubensgemeinschaften betroffen. darunter auch Christinnen und Christen. Hier wie in vielen anderen Ländern, in denen Christen verfolgt werden, geht es den Verfolgern nicht in erster Linie um den Glauben. Die Machthaber in diesen Ländern haben Angst, dass die Menschen an etwas glauben, das sie für noch viel wichtiger halten als die Vorschriften der Politiker. Anders ist es in Somalia, einem Land, in dem fast nur Muslime und Musliminnen leben. Dort gibt es fanatische islamische Gruppen, die die Christen mit dem Tode bedrohen. In Somalia ist es für Christen praktisch unmöglich, sich frei zu ihrem Glauben zu bekennen. wollen sie nicht ihr Leben riskieren.
Hallo Schiera, das Christentum entstand zu einer Zeit, als die Herrscher des Römischen Reiches über die Macht in der Region des heutigen Nahen Ostens ausübten. Schon bald breitete sich der christliche Glaube auch unter den Römern aus, im 4. Jahrhundert n.Chr. wurde es sogar von einem Kaiser zur Staatsreligion des Römischen Reiches gemacht. Dabei spielte der unbedingte Glaube der frühen Christinnen und Christen eine große Rolle. Dass sie bereit waren, für ihren Glauben große Opfer zu bringen und sogar zu sterben, beeindruckte die politischen Machthaber jener Zeit sehr. Im frühen Mittelalter wurden dann viele Anführer von germanischen Völkern Christen und unterstützten die Verbreitung des Glaubens durch Mönche und Missionare. Um das Jahr 1000 n. Chr. war der europäische Kontinent überwiegend christlich geprägt. Seit dieser Zeit wurde es üblich, vom christlichen Abendland zu sprechen.
Hallo Hollmann, diese Einschätzung ist falsch. Auch andere Weltreligionen wie der Islam oder der Buddhismus verehren und glauben an reale Menschen, die gelebt und die Lehre ihrer Religion verbreitet haben.
Hallo, Hallo ..., weltweit gibt es ca. 2 Milliarden Christen. Etwa 238 Millionen Christen leben in den USA. Den größten Anteil von Christen im Vergleich zu Gesamtbevölkerung haben einige Staaten Lateinamerikas wie Brasilien oder Guatemala, wo mehr als 90% der Bevölkerung einer christlichen Kirche angehören.
Hallo Hallllllllllllllllllllllllllllllllllllllmo, die aktuelle Forschung zur Geschichte des Christentums geht davon aus, dass Jesus Christus im Jahr 33 gestorben ist.
Hallo Chantii, die Grundlage des christlichen Glaubens ist die Bibel. In der Bibel steht im Buch Genesis ganz am Anfang des Alten Testaments: "Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich." Und so machte Gott den Menschen am fünften Tag der Schöpfungsgeschichte. Viele Christinnen und Christen denken, dass dies eine gute Erklärung dafür ist, warum es einen so engen Zusammenhang zwischen Gott und den Menschen gibt. Sie bestreiten aber nicht, dass die Menschheit Teil einer Millionen Jahre langen Entwicklung ist, aus der vor einigen Zehntausenden von Jahren der heutige Mensch hervorgegangen ist.
Hallo Mitbringen, lies mal bitte, was wir unten bei euren weitern Fragen auf die Frage von Mörki geschrieben haben.
Hallo Mörki, die wichtigsten Regeln des Christentums finden sich in den Zehn Geboten wieder. Das erste lautet: "Ich bin der Herr dein Gott. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben." Aber auch Christus, der der Religion den Mann gegeben hat, hat wichtige Regeln für das menschliche Leben vorgegeben. Dazu gehört an vorderster Stelle das Gebot: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!"
Hallo Zoe, das Toten eines Menschen wird im 5. Gebot der 10 Gebote des Christentums strengstens und unmissverständlich verboten: "Du sollst nicht töten!"
Hallo Lilo, die Christinnen und Christen glauben, dass alle Menschen Kinder Gottes sind. Und deshalb liebt Gott alle Menschen, auch wenn sie Sünder sind. Die Nächstenliebe ist ein wichtiges Gebot, denn wenn man sich für die Ausgestoßenen und die Armen einsetzt, zeigt man als Christ selbst auch die Liebe, die Gott zu den Menschen hat. Nach christlichem Glauben interessiert sich Jesus für alle Menschen. Er wendet sich aber vor allem auch den Armen zu, weil diese oft vergessen werden von ihren Mitmenschen. Da außerdem ja alle Menschen Sünder sind, ist diese Hinwendung zu den Sündern und Armen auch ein Zeichen dafür, dass Gott alle Menschen meint. Er geht nicht danach, ob jemand besonders gerecht und gut ist, es ist nicht so, dass man sich Gottes Liebe verdient nach christlichem Glauben, sondern Gott schenkt allen seine Liebe.
Hallo Jimmy, schau dir doch mal unser Spezial zum Christentum an. Da gibt es auch eine eigene Seite zu den Grundlagen des Christentums. Hier findest du es.
Hallo jo, die Christinnen und Christen sagen Gott. Sie verehren Gott Vater, Jesus Christus als Gottes Sohn und den Heiligen Geist. Wir haben ein Spezial zum Christentum, wo wir vieles zum Christentum erklären.
Hallo Nilo, was meinst du mit "Evangelismus"? Meinst du die evangelische Kirche oder die Evangelien aus dem Neuen Testament? Schreib uns bitte genau, was du meinst, dann antworten wir gerne.
Hallo Ferdinand, die Religion, die du meinst, ist das Christentum, richtig? Oder meinst du die katholische Kirche? Also das Christentum hat Bedeutung für die Politik in Deutschland. Grundlagen des Christentums, wie zum Beispiel die 10 Gebote, haben Bedeutung für die Grundrechte. So entspricht zum Beispiel der Artikel 1 des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar der christlichen Überzeugung, dass alle Menschen eine Würde haben. Alle Menschen sind nach christlicher Auffassung Kinder Gottes und haben deshalb eine eigene Würde, die niemand anders verletzten darf. Zwei große Parteien - die CDU und die CSU - beziehen sich sogar in ihrem Namen auf das Christentum.
Die katholische Kirche spielt eine Rolle für die Politik. Die ist eine große Institution, die bei vielen Fragen Stellung bezieht, ihre Meinung sagt. Und da viele Menschen zur katholischen Kirche gehören, ist das natürlich bedeutsam für die Gesellschaft. Die katholische Soziallehre zum Beispiel hat für die Sozialpolitik große Bedeutung. Wenn Bischöfe sich zu Fragen der Gerechtigkeit in der Gesellschaft äußern, beziehen sie sich oft auf christliche Lehren der Nächstenliebe und der Solidarität.
Hallo jessica, die Christinnen und Christen glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist. Dies ist eine Glaubensfrage. Es gibt Dinge und Sachverhalte, die man nicht mit so nachweisen kann, dass sie bewiesen werden können. So ist das auch mit dem Glauben an Jesus. Die Menschen, die an ihn glauben, sind davon überzeugt, dass er Gottes Sohn ist. "Nachweisen", dass Jesus Gottes Sohn ist, kann man nicht, sonst wäre es auch keine Glaubensfrage. Eine Falschaussage wäre es, wenn jemand bewusst falsche Dinge behauptet.
Hallo Lilly, eine "Region" ist ein Fremdwort für "Gebiet" oder "Gegend". Eine "Religion" ist eine Glaubenslehre. Dazu haben wir im Lexikon auch ein eigenes Stichwort, wo wir das erklären.
Hallo Luisa, das Gebet ist eine Art Gespräch mit Gott und jeder kann natürlich selbst entscheiden, wann er beten will. Gläubige Christen beten z.B. vor dem zu Bett gehen, vor dem Essen oder einfach wenn ihnen gerade danach ist. Man kann das in der Kirche tun, vor einem Kreuz am Wegrand, am Küchentisch oder auch beim Anschauen eines Gottesdienstes im Fernsehen, man kann dabei knien oder stehen, man kann die Hände falten oder auch die Perlen eines Rosenkranzes durch die Finger gleiten lassen. Es gibt für das Gebet keine allgemein gültigen Regeln oder Vorschriften, aber für Christen ist klar, dass das Gebet und die Zwiesprache mit Gott ein ganz wichtiger Bestandteil ihres Glaubens ist.
Hallo Kati, es gibt eigentlich keine heiligen Orte im Christentum. Aber bestimmte Orte sind besonders wichtig, wie zum Beispiel Jerusalem und Bethlehem. Auch die Wallfahrtskirchen, die im Laufe des Mittelalters und der frühen Neuzeit dazu kamen, sind wichtige Orte für gläubige Christen. Für katholische Christen ist natürlich Rom sehr wichtig, die Stadt des Papstes.
Hallo buket, es gibt auf der Welt: etwa 33% Christen; 0,3% Juden; 20%Muslime; 6% Buddhisten; 13% Hindus; 1,6% Shintoisten; 1,5% Konfuzianer; und 0,3% Sikhs. Meinst du mit „Amnisten“ Atheisten“? Davon gibt es etwa 2%.
Hallo Tina, die katholische Kirche kennt sieben Sakramente: die Beichte, die Eucharistie, die Firmung, die Krankensalbung, die Priesterweihe, die Taufe und die Eheschließung. Die Protestanten anerkennen von diesen sieben nur zwei Sakrament. Die Taufe und das Abendmahl.
Hallo Michael, es gibt ca. 25,6 Millionen evangelische, ca. 25,9 Millionen katholische und etwa 1,2 Millionen orthodoxe Christen in Deutschland.
Hallo Burak, auf der Welt gibt es etwa 2,26 Milliarden Anhänger des christlichen und 1,57 Milliarden Anhänger des islamischen Glaubens.
Hallo Katrin, die genaue Zahl können wir dir nicht nennen, aber Kirchen stehen in fast allen Gemeinden in Deutschland und es gibt über 12000 Städte und Gemeinden.
Hallo Max, in Deutschland gibt es ungefähr 26,5 Millionen Katholikinnen und Katholiken. 15,2 Prozent von ihnen, also rund 4 Millionen, besuchen regelmäßig den Gottesdienst.
Hallo Lin, die Christliche Kirche als Glaubensgemeinschaft ist ca. 2000 Jahre alt. Das älteste Kirchengebäude wurde wahrscheinlich im dritten oder vierten Jahrhundert gebaut. 2005 hat man in Israel, bei Ausgrabungen auf dem auf dem Gelände des Gefängnisses von Megiddo, Überreste, des wahrscheinlich ältesten christlichen Kirchengebäudes gefunden.
Hallo Tanja, weltweit gibt es ca. 1,9 Milliarden Menschen, die sich als Christen bezeichnen. Davon sind etwa 1,25 Milliarden katholische und ca. 600 Millionen protestantische Christen. In Deutschland leben mehr als 52 Millionen Christen. Davon sind jeweils etwa 26 Millionen Menschen katholisch bzw. protestantisch.
Hallo mo, weltweit gibt es mehr als 1.900 Milliarden Christen. In Süd-Amerika sind es 476,6 Millionen Christen, das sind 91,6 % der Bevölkerung. In Nord-Amerika sind es 259 Millionen, das sind 81,5 % der Bevölkerung. In Afrika leben 379,4 Millionen Christen, das sind 48,3%. In Asien sind es etwa 316,5 Millionen Menschen, das sind 8,5% der Bevölkerung. In Australien und dem pazifischen Raum leben 22,9 Millionen Christen, das sind 73,3 % der gesamten Einwohner und in Europa sind es519,1 Millionen, das sind 71% der Bevölkerung.
Hallo Jasmin, heute gibt es weltweit ca. 1,9 Milliarden Christen. Das sind ca. 31% der Weltbevölkerung. Statistiken zu Folge sind ca. 1,25 Milliarden davon katholische Christen und ca. 600 Millionen protestantische Christen. Allerdings schwankt die Angabe sehr stark, das liegt z.B. daran, dass nicht alle Länder Statistiken zum Thema Religionszugehörigkeit führen.
Hallo christine, weltweit gibt es ca. 2 Milliarden Christen. Zum Beispiel sind 91,6 % der Bevölkerung Lateinamerikas, 81,5 % der Menschen in den USA und 71,0 % der Menschen in Europa Christen.
Hallo Melanie, es gibt eine Reihe von Unterschieden, die wir nicht alle aufzählen können. Zum Beispiel wird im katholischen Gottesdienst die Heilige Messe nach ganz bestimmten Regeln gefeiert. Diese Regeln (man nennt das auch Liturgie) gelten auf der ganzen Welt. Im evangelischen Gottesdienst steht vor allem die Verkündigung der Bibel im Mittelpunkt. Das Abendmahl ist nicht das Wichtigste. Am besten besuchst du mal selbst einen katholischen und einen evangelischen Gottesdienst und machst dir ein eigenes Bild oder sprichst mal mit dem Pastor bzw. dem Priester. Dann gibt es in der katholischen Kirche den Papst, in der evangelischen Kirche nicht, die Priester der katholischen Kirche müssen ehelos leben, die evangelischen Pfarrer können heiraten (dort gibt es auch Pfarrerinnen). Falls du Religions- oder Ethikunterricht in der Schule hast, frage doch einmal deinen Lehrer oder deine Lehrerin, ob ihr nicht einmal über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten sprechen könnt.
Hallo Marvin John-Pierre, in Deutschland leben über 50 Millionen katholische und protestantische Christen.
Hallo Marita, die EKD (Evangelische Kirche in Deutschland) gibt an, dass der Kirchenbesuch im Jahr 2002, an einem ‚normalen’ Sonntag, durchschnittlich bei 3,9 % der Kirchenmitglieder lag. Für 1999 betrug bei den Katholiken die Zahl der Besucher des Sonntagsgottesdienstes etwa 16,6 %. Wie viele Menschen ihren Glauben individuell leben, kann man statistisch nicht erfassen.
Hallo shirly, in Deutschland leben ca. 3 Millionen Muslime und ca. 26 Millionen Protestanten.
Hallo Larissa, weltweit gibt es etwa 1,08 Milliarden Menschen, die katholisch sind. In Deutschland sind 26,7 Millionen Menschen katholisch.
Hallo sonja, das Christentum ist sehr stark mit unserer Geschichte verbunden. Vieles, was unsere Kultur und unser Denken betrifft, hat mit christlichen Traditionen zu tun. Wir sprechen deshalb auch vom christlichen Abendland. Die Überzeugung, dass jeder Mensch eine eigene schützenswerte Menschenwürde hat, hat jüdisch-christliche Wurzeln. Religion ist zudem für viele Menschen sehr wichtig. Viele Menschen handeln aus christlicher Überzeugung, sie entscheiden sich in ihrem Leben nach religiösen Grundsätzen. Die zehn Gebote z.B. prägen unsere Vorstellungen, wie sich die Menschen verhalten sollten.
Hallo Franziska, es gibt eine Reihe von Unterschieden, die wir nicht alle aufzählen können, denn wir können hier keinen Religionsunterricht geben. Nur so viel: Im katholischen Gottesdienst ist die Eucharistiefeier der Mittelpunkt der Heiligen Messe. Ein geweihter Priester feiert die Heilige Messe. Die Messe wird nach ganz bestimmten Regeln gefeiert. Diese Regeln (man nennt das auch Liturgie) gelten auf der ganzen Welt. Im evangelischen Gottesdienst steht vor allem die Verkündigung der Bibel im Mittelpunkt. Das Abendmahl ist nicht das Wichtigste. Am besten besuchst du mal selbst einen katholischen und einen evangelischen Gottesdienst und machst dir ein eigenes Bild oder sprichst mal mit dem Pastor bzw. dem Priester. Dann gibt es in der katholischen Kirche den Papst, in der evangelischen Kirche nicht, die Priester der katholischen Kirche müssen ehelos leben, die evangelischen Pfarrer können heiraten (dort gibt es auch Pfarrerinnen).
Hallo isabell, weltweit gibt es etwa 1,08 Milliarden Menschen, die katholisch sind. In Deutschland sind 26,7 Millionen Menschen katholisch.
Hallo Konny, das kommt vom lateinischen "papa" (Vater). Er ist der oberste "Leiter" der Katholischen Kirche.
Hallo Aline, vermutlich müssen wir alle noch viel mehr miteinander sprechen und uns zuhören. Es gibt viele Menschen, die sich darum bemühen, dass auf diese Weise Vorurteile abgebaut werden. So existiert z.B. seit langem die christlich-jüdische Gesellschaft, dann gibt es immer wieder Angebote zum sogenannten interreligiösen Dialog (so nennt man das) auf Kirchentagen oder Katholikentagen. Nur wenn man sich kennt und keine Angst voreinander hat, kann man auch vorurteilsfrei und in Frieden miteinander leben.
In Deutschland leben etwa 26,5 Millionen katholische und in etwa soviele evangelische Christen. Weltweit gibt es ca. 1 Milliarde katholische Christen. Die evangelischen Christen sind weltweit in ganz unterschiedlichen Gemeinschaften zusammengeschlossen, so dass es schwierig ist, hier eine feste Zahl zu nennen. Der Ökumenische Rat der Kirchen vertritt etwa 400 Millionen Christinnen und Christen weltweit, der Lutherische Weltbund etwa 60 Millionen. Daneben gibt es noch viele Freikirchen und andere christliche Gemeinschaften.
Ein kleiner Hinweis zunächst: "Evangelisten" heißen diejenigen Männer, die die vier Evangelien geschrieben haben (Matthäus, Markus, Lukas und Johannes). Du meinst aber die evangelischen Christen. Hier die aktuellen Zahlen:
Baden-Württemberg: 38.7% Katholiken, 34,6 evangelisch
Bayern: 59.2% katholisch; 22.2% evangelisch;
Berlin: 9.1% k, 22.8% e.
Brandenburg 3,5% k.; 19,9% e.
Bremen 12.1% k.; 45,4% e.
Hamburg 10.35%; 33.4% e.
Hessen 26.1% k.; 42,1% e.
Mecklenburg-Vorpommern 3,6% k.; 19,3% e.
Niedersachsen 18.2% k.; 53,0% e.
NRW 43.7% k.; 29,2% e.
Rheinland-Pfalz 47.3% k.; 32,4% e.
Saarland 66.6% k.; 19,8% e.
Sachsen 4.3% k.; 22,6% e.
Sachsen-Anhalt 5.9% k.; 16,0% e.
Schleswig-Holstein 6,1% k.; 58,0% e.
Thüringen 8,3% k.; 26,8% e.
Wenn du die Zahlen für Katholiken und evangelische Christen in den einzelnen Ländern zusammenzählst, siehst du, dass es große Unterschiede gibt. Beispielsweise sind im Saarland über 80 Prozent der Menschen Mitglied einer christlichen Kirche, dagegen sind in Sachsen-Anhalt nur etwas mehr als 20 Prozent der Bevölkerung Christen.