Hallo Bubi, die Industrialisierung ist ein historischer Prozess. Sie setzte um die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert ein und ist bis heute nicht abgeschlossen. Parallel zur Industrialisierung setzte sich der Kapitalismus als Wirtschaftssystem durch. Das setzte gesellschaftliche Prozesse in Gang, die rund ein Jahrhundert später zur Durchsetzung der Demokratie als Herrschaftsform in den meisten europäischen Ländern führte. Damit waren die politischen Entwicklungen aber keineswegs beendet, es folgte die Zeit des Faschismus in Zentraleuropa, die nationalsozialistische Diktatur, der Zweite Weltkrieg und die Nachkriegszeit mit dem Kalten Krieg und der Überwindung der Teilung Europas nach 1990. In deinem Geschichtsbuch kannst du mehr zu diesen Entwicklungen im Zeitalter der Industrialisierung lesen.
Hallo Mondi, schau mal unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir diesen wichtigen Begriff aus der Zeit der Industrialisierung in Europa schon erklärt.
Hallo runla, in den deutschen Staaten begann die Industrialisierung etwa um 1830. Die ersten Industriebetriebe siedelten sich an Flussläufen wie der Wupper an, wo ausreichend Wasserkraft zur Verfügung stand. Von dort ist die Industrialisierung dann schnell in die kohlereichen Gebiete des Ruhrgebiets oder des damals zu Preußen gehörenden Oberschlesiens weiter gezogen.
Hallo Idk, Russland hat den Weg zu einem entwickelten Industriestaat im 19. Jahrhundert nicht mitmachen können. Das Land ist landwirtschaftlich geprägt geblieben, die industrielle Entwicklung vollzog sich nur in wenigen Regionen des riesigen russischen Reiches. Das war auch ein Grund für die schweren militärischen Niederlagen des Zarenreiches in den Kriegen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Hallo Fan, die Industrialisierung dauert in Westeuropa inzwischen rund 200 Jahre an. In dieser Zeit ist soviel passiert, dass wir dir keine allgemeinen Angaben zur Politik in dieser Zeit machen können. Am besten schaust du einmal in dein Geschichtsbuch. Da hast du schon einmal einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse in dieser Periode.
Hallo covid, die industrielle Revolution zog sich über einen längeren Zeitraum vorwiegend im 19. Jahrhundert hin. In diesem Zeitraum vollzogen sich auch viele politische Veränderungen, sonder gescheiterten Demokratisierung zur Mitte des 19. Jahrhunderts über die Nationalstaatsbildungen und die Ausweitung der Herrschaft der europäischen Ländern über die Welt im Imperialismus in den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts. Voraussetzungen für die Industrialisierung waren neben dem Bevölkerungswachstum und der Durchsetzung der Marktwirtschaft die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen, die sich in der Folge der Revolution in Frankreich 1789 und der Herrschaft Napoleons vollzogen. Dazu gehört beispielsweise die sogenannte Bauernbefreiung in Deutschland, durch die die große Zahl von Arbeitskräften für die Industrie erst verfügbar wurde. Viele politische Entwicklungen liefen auch der wirtschaftlichen Dynamik hinterher. Beispielsweise wurde das allgemeine Wahlrecht in Deutschland erst nach dem Ersten Weltkrieg eingeführt. Schau doch einmal auf die Seiten des Deutschen Historischen Museums zu dieser Epoche. Dann verstehst du die Zusammenhänge zwischen Wirtschaft und Politik in der Frühzeit der Industrialisierung sicher noch besser.
Hallo Sternchen:), die größten Probleme bei der schnellen Industrialisierung im 19. Jahrhundert waren die sozialen Folgen für große Teile der Bevölkerung: Das Zusammenleben in überfüllten und unhygienischen Städten, schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit und Ausbeutung durch die Fabrikherren. Man hat das schon damals unter dem Begriff der "Sozialen Frage" zusammengefasst. Hier im Lexikon von Hanisauland findest du dazu einen eigenen Artikel. Natürlich hatte die Industrialisierung aber auch positive Folgen für die Industrieländer. Die Wirtschaft wuchs und damit mittelfristig der Wohlstand weiter Bevölkerungsteile, Europa wurde technisch in die Lage versetzt, sich im Imperialismus die Welt untertan zu machen. Auch die technisierten Weltkriege des 20. Jahrhunderts zählen zu den Folgen der Industrialisierung.
Hallo Hsaldkfb, die sogenannten Sozialversicherungen sichern die Arbeitnehmerinnen und Arbeitgeber ab. Schau mal unter diesem Stichwort hier im Lexikon nach.
Hallo Hi , es gibt unterschiedliche Gründe, warum es zur Industriellen Revolution kam. Dazu zählt der Erfindungsgeist der englischen Ingenieure im späten 18. Jahrhundert, die Verbesserung der Abbaumöglichkeiten für die neue Ressource Kohle, die Masse der auf dem Land entbehrlich gewordenen Arbeitskräfte, die in den Industriestädten Arbeit suchten, das Bevölkerungswachstum, die Durchsetzung einer kapitalistischen Wirtschaftsweise, das aus der ländlichen Wirtschaft gewonnenen Kapitel, das angelegt werden musste, und einige weitere Entwicklungen. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher auch noch etwas dazu.
Hallo shindy, der technische Fortschritt, der die industrielle Revolution ermöglicht hat, ist in den vergangenen 200 Jahren immer weiter gegangen. Am Anfang stand beispielsweise die Dampfmaschine, der mechanische Webstuhl und die Lokomotive. Später kamen die Kunststoffe und die Elektrizität, dann das Automobil und die chemische Industrie, nach dem Zweiten Weltkrieg die Atomkraft und die Digitalisierung mit Computern und Smartphones und vielem mehr. Man kann jetzt schon gespannt sein, was die nächsten großen Erfindungen sein werden.
Hallo hansi, wichtige Persönlichkeiten waren beispielsweise der Erfinder der Dampfmaschine James Watt oder George Stephenson, der die erste Lokomotiven baute. Dann gab es wichtige Industrielle wie Robert Owen oder Krupp in Essen, die Fabriken bauten und Modelle für das Zusammenleben der Arbeiter in den Industriestädten entwickelten. Auch wichtige Denker wie Karl Marx oder Friedrich Engels spielen eine wichtige Rolle in der industriellen Revolution.
Hallo Die Sau, lies mal bitte, was wir unten bei euren weiteren Fragen beim Lexikonartiel "Industrialisierung" auf eine ähnliche Frage geantwortet haben.
Hallo hansi, in Kassel gibt es ein Technikmuseum in einer Lokomotiven-Fabrik aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wo man viele Ausstellungsstücke und Informationen zur Industriellen Revolution findet. Hier findest du die Webseite des Museums.
Hallo Shindy, das freut uns, gerne geschehen!
Hallo Shindy, die Einführung der Dampfmaschine, des mechanischen Webstuhls und der Fabriken überhaupt haben zu Beginn der Industrialisierung das Leben der Menschen verändert. Später kamen viele weitere Erfindungen wie die Lokomotive, das elektrische Licht, die Kunststoffe oder der künstliche Dünger dazu. Erfinder wie James Watts, der die Dampfmaschine entwickelte, oder Thomas Edison, dem wir die Erfindung des elektrischen Lichts verdanken, gehören zu den bedeutenden Vertretern dieser Modernisierung der Produktion. Auch bedeutende Philosophen wie Adam Smith, der zu den Vordenker der Marktwirtschaft gehört, spielten eine große Rolle. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele weitere Informationen.
Hallo Weewee , die Industrialisierung, die vor rund 200 Jahren begann, hat das Leben auf der Erde grundlegend verändert. Die Industrialisierung führte zur Entwicklung immer größerer Städte, sie ermöglichte ein zuvor nicht für möglich gehaltenes Bevölkerungswachstum und die Mobilität mit Eisenbahn, Auto und Flugzeug, die heute so selbstverständlich geworden ist. Das Arbeitsleben veränderte sich vollständig und verändert sich immer weiter - von der Arbeit in den Fabriken im 19. Jahrhundert bis zur heutigen Computer-Arbeit und dem Arbeiten vieler Menschen von zuhause aus. Eine ganz wichtige Folge ist auch die Ausbeutung des Planeten Erde und die Beeinträchtigungen der Umwelt. Der Klimawandel ist sicher das aktuell größte Problem für die Menschheit, das durch die Industrialisierung entstanden ist.
Hallo Mama, in der Industrialisierung wurden viele Erfindungen gemacht, die das Leben der Menschen erleichterten und bis heute zu unserem Alltag gehören. Viele dieser Erfindungen hatten aber auch Nebenwirkungen, von denen die Erfinder/innen nichts ahnten und die uns zum Teil erst heute bewusst werden. Beispielsweise wurden durch die chemische Industrie Schädlingsbekämpfungsmittel entwickelt, die es ermöglichten, die schnell wachsende Bevölkerung zu ernähren. Diese Mittel belasteten aber auf längere Frist die Böden oder führten zum Aussterben vieler Insektenarten. Die Erfindung der Kunststoffe ermöglichte es, Lebensmittel einfacher zu konservieren und viele Produkte, die zuvor aufwändig aus Holz hergestellt werden mussten, zu ersetzen. Heute kämpfen wir gegen die Kunststoffabfälle in den Meeren. Ohne die Erfindung des Automobils wäre die Mobilität, die für uns heute selbstverständlich ist, nicht möglich gewesen. Aber Autos tragen mit ihren Abgasen auch wesentlich zum Klimawandel bei. So kann man bis heute ganz viele Erfindungen nennen, die nicht nur positive Auswirkungen auf unser Leben, sondern leider auch schädliche Folgen haben. Ein ziemlich aktuelles Beispiel ist hier übrigens auch das Internet - sicher hast du selbst einige Ideen zu den Vor- und Nachteilen, die diese Erfindung mit sich gebracht hat.
Hallo Lolo, zum so genannten sozialen Netz in unserem Land gehören ganz unterschiedliche sozialpolitische Leistungen. Sie sollen dafür sorgen, dass Menschen nicht in völlige Armut oder Verzweiflung versinken, wenn sie beispielsweise arbeitslos werden, krank sind oder sich die Ausgaben für die Bildung ihrer Kinder nicht leisten können, weil sie dafür zu wenig Geld verdienen. Zum sozialen Netz gehören die Sozialversicherungen, die Sozialhilfe, die Unterstützungsleistungen der Kinder- und Jugendhilfe und vieles mehr. Die Kosten für diese unterschiedlichen Hilfen zu kalkulieren, ist kaum möglich. Dabei ist auch entscheidend, was man alles zum "sozialen Netz" dazuzählt.
Hallo Kobold, viele Industriezweige sind durch die Industrialisierung überhaupt erst entstanden, beispielsweise die chemische Industrie oder die Elektroindustrie. Andere Bereiche wie die Stahl- und Metallerzeugung oder die Textilherstellung veränderten sich mit der Industrialisierung grundlegend. Maschinen, Fabriken und neue Formen des Arbeitens hielten Einzug, die Kohleenergie ermöglichte ganz neue Produktionsweisen. Oben in unserem Artikel haben wir zu diesen Veränderungen einiges geschrieben. Auch in deinem Geschichtsbuch findest du sicher viele Informationen zu deiner Frage.
Hallo Heyy, als Industrialisierung bezeichnet man die Umwandlung der Wirtschaft eines Landes. Wenn die Industrie im Verhältnis zum Handwerk und zur Landwirtschaft einen immer größeren Platz einnimmt, industrialisiert sich das Land.
Es gibt jetzt mehr Arbeitsplätze in der Fabrik und weniger in der Landwirtschaft, das Arbeitsleben verändert sich für die Menschen, die in den Fabriken arbeiten, und immer mehr Arbeiter/innen leben mit ihren Familien in Städten und nicht mehr auf dem Land.
Hallo gretaximmi, das sind ja ziemlich viele Fragen auf einmal, die sich wohl besser mit einem Geschichtsbuch in der Hand beantworten lassen. Trotzdem ein paar Hinweise: Die erste Industrialisierung basierte auf der Stahlerzeugung, auf Metall- und Textilindustrie, die zweite auf Chemieprodukten, Elektrotechnik und etwas später der Automobilproduktion. Während die erste Industrialisierung viel Unsicherheit für die Arbeiter in den Fabriken und große soziale Probleme mit sich brachte (dazu kannst du dir mal unseren Artikel "Soziale Frage" anschauen), erfolgte die zweite Industrialisierung in einer Zeit weitgehend stabiler Arbeitsverhältnisse und der beginnenden Sozialpolitik (dazu auch unser Artikel "Sozialversicherungen"). Nicht zuletzt hatten sich die internationale Lage und die politischen Verhältnisse nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs geändert - dazu muss hier aber wirklich noch mal der Hinweis auf dein Geschichtsbuch reichen!
Hallo Hamster , die Industrialisierung hatte verschiedene Wurzeln. Eine davon waren große Erfindungen wie die Dampfmaschine oder der mechanische Webstuhl, mit denen die Produktion in großen Fabriken möglich wurde. Dazu kam, dass mit der Kohle eine neue Form der Energie zum Einsatz kam, die in England leicht zu finden war. Wichtig war auch, dass als Folge der riesigen Gewinne aus dem Kolonialismus viel Geld zur Verfügung stand. Das wurde in die neuen Produktionsmethoden investiert und förderte die Durchsetzung der Industrialisierung.
Hallo Nazar, meinst du die Arbeitsbedingungen in der Industrialisierung im 19. Jahrhundert? Zu dieser Zeit arbeiteten die Menschen an sechs Tagen in der Woche in den Fabriken. Die Arbeitszeit betrug oft 12 Stunden und mehr am Tag.
Hallo Patrischa, danke für die nette Rückmeldung! Es freut uns immer sehr, wenn wir euch bei euren Fragen ein wenig weiterhelfen können.
Hallo Petrischa, England war das erste industrialisierte Land der Welt. Wichtige Entdeckungen wie die Dampfmaschine oder der mechanische Webstuhl wurden hier gemacht. Auch die erste Eisenbahn rollte im Norden Englands. Eine wichtige Rolle bei dieser frühen Industrialisierung spielte die Tatsache, dass die Kohle in England relativ leicht abgebaut werden konnte und deswegen früher als in anderen Ländern zur wichtigsten Energieressource aufstieg. In England zeigten sich aber auch die negativen Folgen der Industrialisierung früher als in anderen Ländern. Das Elend der Arbeitermassen, die weit verbreitete Arbeit von Frauen und Kindern in den Fabriken, die Verstädterung und die Verschmutzung der Umwelt wurden hier bereits im frühen 19. Jahrhundert zu viel diskutierten Themen.
Hallo Baby dore, gern geschehen! Und: Danke für das nette Lob!
Hallo Jerome, ein spezielles Gesetz, das diese Gruppen von Versammlungen ausgeschlossen hat, kennen wir nicht. Tatsächlich setzte aber nach der Niederschlagung der Revolution 1849 eine Zeit der Unterdrückung ein. Vor allem in Preußen wurde durch eine Reihe von Gesetzen versucht, den Protest im Land klein zu halten. Diese Unterdrückung richtete sich gerade auch gegen Schüler und Studenten, die in der Zeit des Vormärz - also vor der Revolution - treibende Kräfte des Aufstands gewesen waren.
Hallo Dieelfenkuh, die größten Probleme bei der schnellen Industrialisierung im 19. Jahrhundert waren die sozialen Folgen für große Teile der Bevölkerung: Das Zusammenleben in überfüllten und unhygienischen Städten, schlechte Arbeitsbedingungen, Kinderarbeit und Ausbeutung durch die Fabrikherren. Man hat das schon damals unter dem Begriff der "Sozialen Frage" zusammengefasst. Hier im Kinderlexikon von Hanisauland findest du dazu einen eigenen Artikel. Hier und auch oben in unserem Artikel findest du auch weitere Informationen zur Industrialisierung und ihren gesellschaftlichen Folgen allgemein. Ungeachtet all dieser negativen Folgen hat die Industrialisierung das wirtschaftliche Leben weltweit radikal verändert und unsere moderne Welt mit all ihren Vor- und Nachteilen erst möglich gemacht. Auch dass es gelungen ist, eine immer größer werdenden Zahl von Menschen auf der Erde zu ernähren, wäre ohne die Industrialisierung nicht möglich gewesen.
Hallo loliku, der 30-jährige Krieg endete 1648 mit den Friedensabkommen von Münster und Osnabrück.
Hallo Jerome, leider wissen wir nicht, von welchem Ausschluss du in deiner Frage sprichst. Schreib uns doch bitte noch einmal und erklär uns dann genau, für welche Zeit und welchen Zusammenhang du dich interessierst. Dann können wir dir sicher weiterhelfen.
Hallo Leona 🧸💕, vielen Dank für das nette Lob! Wie freuen uns immer, wenn wir euch weiterhelfen können.
Hallo Leona🧸💕, du meinst wahrscheinlich, warum Unternehmen heute ihre Mitarbeiter/innen nicht mehr so ausbeuten wie im 19. Jahrhundert. Dafür gibt es mehrere Gründe. Der wichtigste ist der Charakter unseres Staates als Sozialstaat, wie es im Grundgesetz steht. Dazu gehört auch die soziale Marktwirtschaft als Wirtschaftssystem der Bundesrepublik Deutschland. Mit der sozialen Marktwirtschaft soll dafür gesorgt werden, dass es nicht zu sozialen Ungerechtigkeiten kommt und dass kein Unternehmen eine zu starke Position bekommt. Darum gibt es beispielsweise Regelungen wie den Kündigungsschutz oder den Mutterschutz, die dafür sorgen, dass ein Unternehmer Mitarbeiter/innen, die ihm nicht passen, nicht einfach entlassen kann. Dass es diese Regelungen gibt, hat aber schon eine längere Geschichte. Schon im 19. Jahrhundert haben Reformer gefordert, dass die sozialen Folgen der Industrialisierung nicht allein von den Arbeiterinnen und Arbeitern und ihren Familien getragen werden sollten. Fabrikgesetze oder Reglungen zum Arbeitsschutz haben dazu geführt, dass Unternehmen ihre Angestellten anders behandeln mussten als zuvor. Dazu kam der Aufstieg der Arbeiterbewegung, also der Vertretung der Interessen der Arbeiter/innnen. Beispielsweise kämpften die Gewerkschaften mit Erfolg für die 40-Stunden-Woche oder später für den freien Samstag. Und in Tarifverhandlungen müssen Arbeitnehmer und Arbeitgeber in regelmäßigen Abständen zu Vereinbarungen kommen, die für beide Seiten o.k. sind. Nicht vergessen werden darf aber auch der Punkt, den du in deiner Frage ansprichst. Für die Unternehmen ist es immer wichtiger geworden, auf dem Arbeitsmarkt qualifizierte Mitarbeiter/innen zu finden und diese dann auch an das Unternehmen zu binden. Das funktioniert aber nur, wenn alle an einem guten Miteinander interessiert sind.
Hallo LSTab Admin, das freut uns sehr! Viele Grüße aus dem HanisauLand!
Hallo LSTab Admin, Kohle, Eisen und Stahl sind die großen Antriebskräfte der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Mit der Kohle setzte sich eine neue Energiequelle durch, die effektiver als Holz und dank moderner Schürfmethoden in scheinbar unbegrenzter Menge vorhanden war. Mit der Feuerkraft der Steinkohle konnte Eisenerz zu immer besserem und vielseitiger einsetzbarem Stahl geschmolzen werden. Von England aus setzte sich die auf diesen Produkten beruhende Industrialisierung schnell in ganz Westeuropa durch. In deinem Geschichtsbuch findest du sicher viel Informationen zu diesem Thema.
Hallo Sophie15.2006, diese Frage haben wir heute schon beantwortet. Schau doch mal unten bei unseren weiteren Antworten auf eure Fragen nach.
Hallo Helena, viele direkte Vorteile brachte den Frauen die Industrialisierung zunächst nicht. Ihre Tätigkeit verlagerte sich jetzt aus dem häuslichen Bereich in die Fabriken, wo sie als Arbeitskräfte gebraucht wurden. Sie erhielten dafür aber meist weniger Lohn als die Männer und wenn sie nach der Arbeit nach Hause kamen, wartete in der Regel noch die ganze Hausarbeit auf sie. Politisch mitreden oder wählen durften sie nicht. Lange gefallen ließen sich die Frauen das nicht. Denn je mehr sie außer Haus die gleiche Arbeit wie Männer ausführten, desto mehr Rechte forderten sie. Das war die Situation zur Zeit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert. Im 20. Jahrhundert war die Industrialisierung soweit vonstatten gegangen und auch die Frauen hatten mit ihren Bewegungen für mehr Rechte bereits erste Erfolge erzielt. In einigen Ländern konnten sie jetzt bald selbst wählen gehen.
Hallo Sylvana, 1871 wohnten noch zwei Drittel des deutschen Bevölkerung in ländlichen Gebieten und ein Drittel in den Städten. 1914 kehrte sich das Verhältnis Stadt-Land nahezu um:es wohnten nur noch ein Drittel der deutschen Bevölkerung auf dem Lande, dagegen zwei Drittel in den Städten. Lies einmal in Deinem Geschichtsbuch unter den Stichwörtern Verstädterung, Landflucht und Wandel in der Landwirtschaft nach. Auch hier findest Du weitere Informationen.