Hallo dilara, wenn jemand schlimm behandelt wurde, gemobbt oder geschlagen, und du weißt, wer das getan hat, solltest du dich an einen Erwachsenen - vielleicht einen Lehrer oder eine Lehrerin - wenden und mit ihm oder ihr darüber sprechen. Gar nichts zu tun und zu schweigen ist keine Lösung! Auch du würdest sicherlich wollen, dass der Täter gefunden wird, wenn du ein Opfer von gemeinen Angriffen geworden wärst. Täter wollen natürlich nicht, dass sie verraten werden. Denn sie wollen auch weiterhin als stark gelten haben. Das aber sollte man nicht unterstützen.
Hallo Charles47584, grundsätzlich ist Zivilcourage etwas sehr Positives. Eine demokratische Gesellschaft ist ohne diese Haltung nicht vorstellbar. Es gibt viele Möglichkeiten, um im Alltag Zivilcourage zu beweisen. Das fängt zum Beispiel damit an, dass man sich für Klassenkamaraden und -kameradinnen einsetzt, die von anderen Kindern geärgert werden. Oder dass man deutlich sagt, dass man nicht einverstanden damit ist, wenn andere zum Beispiel ausländerfeindliche Witze machen. Es geht also darum sich einzumischen, sich für Schwächere einzusetzen und seine Meinung zu sagen. Wichtig ist dabei aber, dass man sich selbst nicht unnötig in Gefahr bringt. Denn Zivilcourage ist nicht immer ungefährlich. In gefährlichen Situationen ist es besser, wenn man Erwachsene um Hilfe bittet oder die Polizei ruft.
Hallo schlotterbeck, Courage ist ein anderes Wort für Mut.
Hallo f , jemanden zu schlagen ist sehr fies und gemein. Wenn es auf dem Schulhof zu einer Schlägerei kommt, sollt ihr sofort einen Lehrerin oder einen Lehrer holen, der die Schlägerei beenden kann. Auch in anderen Fällen solltest du dir Hilfe holen. Manchmal erleben Kinder auch solche schlimmen Dinge zuhause. Auch dann solltest du Hilfe holen - das ist wichtig. Hier auf der Seite von kidkit.de gibt es alle Infos, was du tun kannst. Wir hoffen sehr, dass wir dir damit helfen können.
Hallo Hasbula, das Wichtigste ist auf jeden Fall, zu deiner Verantwortung zu stehen. Du solltest dich bei der verletzten Person melden, zugeben, dass du den Unfall verursacht hast und dich natürlich auch entschuldigen. Wenn es ein schlimmerer Unfall mit großem persönlichen Schaden war, sollte auch die Polizei informiert werden. Deine Eltern sollten dich dabei aber begleiten.
Hallo Jakob , es gibt viele Möglichkeiten, um im Alltag Zivilcourage zu beweisen. Das fängt zum Beispiel damit an, dass man sich für Klassenkamaraden und -kameradinnen einsetzt, die von anderen Kindern geärgert werden. Oder dass man deutlich sagt, dass man nicht einverstanden damit ist, wenn andere zum Beispiel ausländerfeindliche Witze machen. Es geht also darum sich einzumischen, sich für Schwächere einzusetzen und seine Meinung zu sagen. Wichtig ist dabei aber, dass man sich selbst nicht unnötig in Gefahr bringt. In gefährlichen Situtationen ist es oft besser, wenn man Erwachsene um Hilfe bittet oder die Politzei ruft.
Hallo Mac n’ cheese, der "Zuschauer-Effekt" ist in der Forschung oft beschrieben worden. Kurz gesagt bedeutet er: Je mehr Leute bei einem Unfall oder bei einer kriminellen Handlung dabei stehen, um so geringer ist die Chance, dass jemand eingreift. Warum das so ist, ist in der Forschung umstritten.
Hallo KA, wir können gut verstehen, dass du unsicher bist oder sogar etwas Angst hast, wegen deiner Outfits blöde Kommentare zu bekommen. Dem kannst du natürlich entgehen, wenn du dich so anziehst wie alle anderen auch. Aber warum eigentlich? Gerade unsere unterschiedlichen Styles und Interessen machen uns doch interessant und unterscheidbar. Deswegen wollen wir dich auch gerne ermutigen, ruhig zu deinem Geschmack zu stehen. Wer weiß, vielleicht finden das die anderen dann sogar cool und trauen sich auch, mehr von ihrem eigenen Geschmack zu zeigen.
Hallo mel, es tut uns Leid, dass du oft auf unfaires und fieses Verhalten stößt, wenn du dich mit anderen Menschen unterhalten willst. Wir können dir nur raten, mutig zu sein und weiter zu versuchen, dich mit den Menschen zu unterhalten. Zum Glück gibt es auch viele Leute, die es ganz toll finden, wenn Menschen aus anderen Ländern sich die Mühe machen, Deutsch zu lernen. Viele von ihnen wissen wahrscheinlich, wie schwer das ist. Vielleicht hat auch der eine oder andere die Erfahrung gemacht, dass es überhaupt nicht nett ist, wenn andere Menschen sich über einen lustig machen, nur weil man die Sprache noch nicht so gut kann. Traue dich darum ruhig, immer mal zu sagen, dass du etwas nicht verstehst. Du wirst schnell sehen, dass auch andere in deiner Klasse nicht immer alles gleich mitkriegen und froh sind, wenn sich einer traut, auch mal etwas zu sagen!
Hallo ., es kommt vor, dass Menschen keine Zivilcourage haben und einfach wegsehen. Der Grund ist sehr oft, dass sie einfach selbst Angst haben. Und damit sie sich das nicht eingestehen müssen - denn niemand hat gerne Angst – tun sie so, als ob sie nichts sehen. Und es ist auch so, dass ja jeder weiß, dass man eigentlich helfen muss. Aber viele Menschen fürchten sich davor, selbst beschimpft oder sogar geschlagen oder getreten zu werden und nicht stark genug zu sein. Und sie wissen oft auch nicht, wie sie sich nun am besten verhalten sollen und machen lieber nichts, als etwas Falsches.
Hallo Hi, Zivilcourage ist gut und sehr wichtig für die Gesellschaft. Zivilcourage bedeutet, anderen Menschen in bestimmten Situationen zu helfen. Das erfordert oft Überwindung und Mut, aber wenn mehr Menschen so handeln würden, gäbe es sicherlich weniger Gewalt oder Kriminalität auf den Straßen und den Schulhöfen. Und es gäbe sicher auch Diskriminierung und Gewalt gegen Minderheiten und Menschen, die etwas anders sind als die meisten von uns oder ein bisschen anders aussehen.
Hallo The Best, der Diktator Adolf Hitler kommt in unserem Artikel zur Zivilcourage nicht vor. Die Menschen, die sich gegen die menschenverachtenden Politik der Nationalsozialisten gestellt haben, habender Zivilcourage und großen persönlichen Mut bewiesen. Auch die Schülerin auf dem Bild hat Zivilcourage bewiesen, als sie den Mut hatte, einen Mitschüler anzuzeigen, der immer wieder den sogenannten Hitlergruß machte und antisemitische Sprüche postete.
Hallo C2000000, leider gibt es kein "Rezept" gegen Rassismus. Im Grunde sollte jeder Mensch helfen und sich gegen Rassismus einsetzen. Wichtig ist, dass man nicht wegsieht, wenn beispielsweise andere Schüler einen Klassenkameraden wegen seiner Hautfarbe oder Herkunft beleidigen, sondern sich in solchen Fällen an die Eltern oder einen Lehrer wendet. Kindern sollte von klein an beigebracht werden, dass nicht das Äußere eines Menschen zählt, sondern allein seine inneren Werte. Vielleicht sprichst du das Thema demnächst einfach mal in deiner Klasse an. Es gibt bestimmt noch mehr Klassenkameraden, die sich für deine Frage interessieren.
Hallo Würstchen, im Dritten Reich gab es viele Menschen, die Zivilcourage bewiesen haben, indem sie sich gegen die Regierung und für die Freiheit eingesetzt haben. Ein berühmtes Beispiel sind die Geschwister Scholl. Sie haben unter anderem mit Flugblättern versucht, die Bevölkerung über die Missstände unter Hitler aufmerksam zu machen und sie wussten genau, worauf sie sich einließen. Leider mussten sie ihren Mut mit dem Leben bezahlen. Ähnlich sah es in der DDR aus: Auch dort gab es immer wieder Menschen, die sich gegen den Unrechtsstaat auflehnten und das auch kundtaten. Vor einigen Jahren wurde viel über den Geschäftsmann Dominik Brunner aus München berichtet, der posthum (nach seinem Tod) mit seiner Tat bekannt wurde. Er wollte einigen Kindern helfen, die von drei Jugendlichen bedroht wurden, und musste seine Zivilcourage mit dem Leben bezahlen. Mehr zu seinem Handeln kannst du auf dieser Seite der nach ihm benannten Stiftung lesen.
Hallo Affeee, lies mal den Text in unserem Lexikon zum Thema "Zivilcourage" und unsere Antworten zu den FAQ bei diesem Artikel. Wenn du dann noch eine spezielle Frage hast, kannst du uns gerne noch einmal schreiben.
Hallo Jeff, es gibt sicherlich in allen Ländern Menschen, die den Mut haben, sich gegen Unrecht zu stellen. Man liest oder hört aber nicht immer von diesen Menschen. Manchmal braucht es schon viel Mut, Freundschaft mit Menschen zu zeigen, die zum Beispiel in autoritären Staaten verfolgt werden. In einer Demokratie ist kein persönliches Risiko damit verbunden, wenn man im Freundeskreis sich zu jemandem bekennt, der eine andere Meinung hat. In autoritären Staaten kann man damit riskieren, verhaftet oder verfolgt zu werden.
Hallo Lissa, die Schülerin erhielt den Preis für ihren Mut, einen Mitschüler anzuzeigen, der immer wieder den sogenannten Hitlergruß machte und antisemitische Sprüche postete. Auf dieser Seite des Deutschlandfunks erfährst du mehr.
Hallo und?, "Zivil" stammt von dem lateinischen Wort "civis" ab und heißt "Bürger". "Courage" ist französisch. Es bedeutet "Mut" oder "Beherztheit". Es hat also etwas mit dem Herzen zu tun, wenn man für seine Überzeugung öffentlich eintritt. In unserem Artikel "Zivilcourage" haben wir noch mehr zu dieser wichtigen Haltung geschrieben.
Hallo Ratti, erstmal wollen wir uns entschuldigen, dass wir später als normal antworten. Wir haben nachgedacht, wie wir dir antworten wollen. Angst kennen wahrscheinlich die allermeisten Menschen. Und die meisten kennen wohl auch den Wunsch, Mut zu haben, damit man die Angst überwindet. In welchen Situationen hat man Angst? Oder wovor hat man Angst? Da kann es sein, dass die Angst uns schützt, gefährliche Dinge zu tun - zum Beispiel in einen Fluss zu springen, wo Krokodile leben oder zu nah an einen Bergrand zu treten, wenn man runterfallen kann. Da hält einen die Angst zurück, dass etwas passieren kann. Da wäre es idiotisch, "mutig" zu sein, denn die Angst ist ein guter Schutz vor Dummheit. Dann gibt es aber auch Dinge, die eigentlich nicht wirklich gefährlich sind, vor denen man aber Angst hat. Zum Beispiel vom Drei-Meter-Brett springen im Schwimmbad. Da ist es einfach so, dass manche Menschen Angst davor haben und andere nicht. Aber ist das schlimm? Wir finden nein. Und dann gibt es auch die Angst davor, dass andere über einen lachen oder einen nicht mehr cool finden, wenn man etwas nicht tut. Das aber sind wohl keine echten Freunde, die einen dazu drängen, Dinge zu tun, vor denen man Angst hat. Manchmal gibt es aber auch die Situation, dass man Angst hat, zum Beispiel jemandem zur Seite zu stehen, der geärgert wird. Oder für einen Menschen einzustehen, der gemobbt wird, oder über den gelacht wird. Da ist aller Mut bewundernswert, wenn du dann sagst, dass du das nicht gut findest. Solchen Mut kann man üben. Zum Beispiel kann man mit Freunden überlegen, wie man in bestimmten Situationen helfen könnte. Und wenn man sich sagt, dass man in solchen Situationen wirklich helfen möchte, ist das auch schon eine gute Vorbereitung. Sich mit anderen zusammenzutun, die auch mutig sein wollen und alleine vielleicht Angst haben, ist auch eine gute Idee. Für eine gute Sache eintreten, dabei aber vernünftig handeln, keine gefährlichen Risiken eingehen, ist ein guter Plan. Aber das wollen wir hier auch noch sagen: Wenn eine Situation gefährlich werden könnte: nicht einfach "mutig" sein. Manchmal ist "Mut" nämlich in Wirklichkeit Dummheit. Darum gilt: In gefährlichen Situationen auf jeden Fall Erwachsene, vielleicht sogar die Polizei holen.
Hallo Lucas, schau mal bitte unter diesem Begriff in diesem Lexikon nach. Da haben wir das Wichtigste zu diesem wichtigen Thema geschrieben.
Hallo Lewandowski999999999, Rassismus kann unterschiedliche Ursachen haben. Oft suchen Menschen einfach ein Ventil, um ihre Probleme und Frustrationen rauszulassen. Sie greifen dann andere an, um sich selbst besser zu fühlen. Diese anderen sind häufig Menschen, die sich nicht wehren können, also bevorzugt Minderheiten wie eben ausländische Bürger. Oft machen sie diese auch direkt für ihre Probleme verantwortlich, zum Beispiel glauben sie, dass Ausländer ihnen ihre Jobs wegnehmen. Rassismus hat auch viel mit Intoleranz zu tun. Alles, was anders ist, wird nicht nur abgelehnt, sondern sogar als "böse" und "schlecht" bekämpft. Ursache von solchen Gedanken ist oft Nichtwissen. Wer andere Kulturen und ihre Sitten kennt, braucht auch keine Angst davor zu haben und kann sie akzeptieren.
Hallo Kein mobbing , wir hoffen sehr, dass möglichst wenige Kinder und Jugendliche, die auf eine andere Schule kommen, gemobbt werden. Alles andere wäre ja schrecklich! Aber es stimmt leider, dass viele Jugendliche die Erfahrung machen, dass sie auf einer neuen Schule erst einmal nicht so freundlich empfangen werden. Leider gibt es immer wieder Mobbing. Dafür gibt es viele Gründe. Oft werden Mitschüler/innen gemobbt, die irgendwie anders sind, zum Beispiel anders aussehen oder besonders klug sind. Mobbing geschieht dann oft aus Eifersucht oder Neid. Es kann auch sein, dass jemand sich stärker fühlen will, indem er Schwächere fertig macht. Bei neuen Mitschülern ist es oft der Fall, dass "der" oder "die" Neue zunächst niemanden kennt, vielleicht ein wenig unsicher ist und die Gewohnheiten und "Regeln" der Gruppe noch nicht drauf hat. Wenn dann eine ganze Klasse jemanden mobbt, dann meist entweder, um den Zusammenhalt in der Gruppe zu steigern, indem man ein gemeinsames Opfer hat, oder aber um einen Sündenbock für etwas zu haben. Mobbing ist aber tatsächlich immer einfach nur feige und niederträchtig. Wer mobbt, ist nicht stark, sondern zeigt damit, dass er selbst ein gewaltiges Problem hat. Wenn du so etwas erlebst, solltest du auf jeden Fall mit jemandem darüber sprechen, beispielsweise mit dem Vertrauenslehrer an eurer Schule. Wir haben einen eigenen Lexikonartikel zu diesem Thema und auch ein Dossier dazu hier auf unserer Seite mit vielen interessanten Infos. Lies da doch mal nach.
Hallo Ii, Zivilcourage heißt, sich für Schwächere einzusetzen und Mut zu zeigen. Das kann in ganz verschiedenen Situationen sein. Zum Beispiel, wenn ein Mitschüler von einer Gruppe anderer Mitschülern geärgert wird und du dich für ihn oder sie einsetzt. Zivilcourage heißt aber keineswegs, dass man immer selbst dazwischen gehen muss, wenn es Streit gibt.Vor allem, wenn man sich in Gefahr bringen würde und damit keinem hilft, ist es viel vernünftiger, Hilfe zu holen oder die Polizei zu benachrichtigen.
Hallo heinrich, oben im Artikel haben wir schon einige Beispiele von Zivilcourage beschrieben. Zivilcourage findet immer dann statt, wenn sich jemand traut, bei einer Ungerechtigkeit einzuschreiten. Stell dir mal vor, jemand wird Zeuge, wie ein älterer, hilflos Mensch von einigen Jugendlichen geärgert wird. Feige wäre es jetzt, einfach so zu tun, als würde man nichts sehen. Wer Zivilcourage hat, greift ein und hilft dem alten Menschen. Zivilcourage findet oft auch schon statt, wenn man zum Beispiel in der Klasse sich auf die Seite von einem Mitschüler stellt, der von den allermeisten anderen gehänselt wird und wenn man deutlich sagt, dass das gemein ist. Sicher fallen dir auch noch Beispiele ein, wo
jemand, den du kennst, Zivilcourage bewiesen hat.
Hallo Karlijn, überleg doch mal, was für dich Mut ist. Vielleicht von einem hohen Baum zu springen (oder ist das vielleicht eher dumm?) oder jemandem zu helfen, den andere Menschen ärgern (dazu kann ja Mut gehören). Wen hälst du für mutig, wann würdest du gerne mutig sein und bist es nicht?